Yoga ist eine philosophische und praktische Disziplin aus dem alten Indien. Sie reicht einige tausend Jahre zurück und hat in dieser Zeit viele Wandlungen erfahren.
Yoga ist ein Sanskritwort, das „koordinieren“, „vereinigen“ oder „Energie spenden" bedeutet. Damit ist die Integration von Körper, Geist und Seele gemeint oder auch die Verbindung mit der Weisheit in uns selbst.
Es gibt verschiedene Wege Yoga zu praktizieren. Wir sollten den Weg wählen, der unser Herz anspricht.
Yoga des Wissens – Jnana Yoga
Yoga der Hingabe – Bahakti Yoga
Yoga der Technik - Hatha Yoga
Yoga des Dienens – Karma Yoga
Integraler Yoga, der alle vier vereint – Raja Yoga
Wir schauen auf den Hatha Yoga. Er besteht aus acht Glieder:
Dies ist der klassische Yoga Weg. Hier im Westen finden wir jedoch fast immer den Zugang über die Körperübungen und die anderen Glieder schließen sich nach und nach an.
In tiefer Achtung und Ehrfurcht vor der Einzigartigkeit eines jeden Menschen, ist es mir ein Anliegen, Yoga so zu vermitteln, dass er sich in besonderer Weise an die Interessen und Möglichkeiten des Übenden anpasst, immer unter der Berücksichtigung der heutigen Erkenntnisse der Anatomie. Auf körperlicher Ebene ist es wichtig Verspannungen und Blockaden durch verschiedene Mittel zu lösen, Mangelnde Kraft oder Beweglichkeit durch angepasste Praxis zu verbessern.
Durch Achtsamkeit gelingt es ungesunde Haltungs- und Bewegungsmuster wahrzunehmen und bewusst zu verändern.
Die Harmonische Verbindung jeder Bewegung des Körpers mit dem Atem, macht die Asana Praxis schon zur Meditation. So entsteht Hingabe in jede Bewegung, der Geist wird ruhig und zentriert. Das Erleben der innen Stille, wenn wir ganz bei uns sind und inneren Frieden finden.
Es geht dabei um das Vollständig sein, nicht um Vollkommenheit. Das Ideal der Vollkommenheit schadet erfahrungsgemäß eher.
Viele Menschen stehen heute mehr denn je unter zunehmenden Druck im Beruf, wie auch im privaten Bereich. Yoga bietet eine wunderbare Möglichkeit um Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen.